Seit 29 Jahren im Einsatz für die deutsch-ungarische Freundschaft!
Sehr geehrte Damen und Herren,
die gemeinnützige, überparteiliche Deutsch-Ungarische Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e. V. ist im Jahr 1994 gegründet worden und fördert seitdem den Aufbau von freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Ungarn auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem und wissenschaftlichem Gebiet.
In dieser Zeit konnten wir eine Vielzahl von Veranstaltungen durchführen und so zur freundschaftlichen Weiterentwicklung der Beziehungen zwischen beiden Länder beitragen.
Wir sind bundesweit tätig und mit unserer Geschäftsstelle in der Hauptstadt Berlin präsent.
Der DUG gehören mehr als 450 unmittelbare Mitglieder aus Deutschland, Ungarn, Österreich und der Schweiz an, darunter zahlreiche Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
2001 hat die DUG die zusätzliche Aufgabe übernommen, als Dachverband für regionale und fachlich orientierte deutsch-ungarische Gesellschaften zu wirken.
Interessieren auch Sie sich für Ungarn und möchten ein Zeichen für die deutsch-ungarische Freundschaft setzen? Dann melden Sie sich bitte bei uns!
Dr. Gerhard Papke
Aktuelles
Phoenix-Runde: Zeitenwende in Europa - Scholz vor dem EU-Parlament
Zu diesem Thema der aktuellen phoenix -Runde diskutierte u.a. Gerhard Papke und brachte dabei auch die Perspektiven Ungarns und der anderen Länder Mitteleuropas zur Sprache.
»Ungarn, Budapest: Das Parlament eines Volkes, das Jahrhunderte unter brutaler Fremdherrschaft gelitten hat und keine arroganten Belehrungen aus Brüssel oder Berlin braucht, was Freiheit bedeutet.«
Eine neue Friedensallianz? Papst Franziskus in Ungarn
Eine Nachbetrachtung von Bence Bauer
Der mit Spannung erwartete dreitägige Papstbesuch vom 28.-30. April 2023 dürfte als diplomatische, geistige und geistliche Bestätigung der Ungarn verstanden werden. Der Heilige Vater betonte den wichtigen Beitrag von Ungarn für Europa und setzte wichtige Wegmarken.
Als am Freitagvormittag der päpstliche Flieger auf dem Flughafen Budapest aufsetzte, war die Spannung mit Händen zu greifen. Das ganze Land war im Papstfieber, die vielen Programmpunkte des Papstes wurden während der Reise von einer großen Anzahl von Gläubigen verfolgt und nachgerade verwunderlich mutet es an, dass auch linke Politiker der Opposition ...
Ungarn und die EU-Sanktionen gegen Russland
Ein Kommentar von Siegfried F. Franke
Die EU hat auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine im Februar 2022 rasch mit einer ganzen Reihe von Sanktionen reagiert. Dem aus Anlass der Annexion der Krim im Jahr 2014 erlassenen Sanktionspaket gegen Russland, das seither immer wieder verlängert und verschärft wurde, sind kurz nach dem Beginn des Krieges weitere Sanktionen erlassen worden, die sich inzwischen zu zehn weiteren »Paketen« summieren. Und es werden schon Stimmen laut, die dem zehnten »Paket« vom 25. Februar 2023 ein elftes folgen lassen wollen. Inzwischen gerät die EU mit ihrer Sanktionspolitik in eine gefährliche Sackgasse, aus der es kaum einen Ausweg zu geben ...
Ungarn und die EU-Fördermittel: Es geht um politische Richtungsfragen
Ein Kommentar von Gerhard Papke im Meinungsmagazin »Tichys Einblick«
Die Europäische Union hat entschieden, Ungarn bis auf weiteres erhebliche Fördermittel vorzuenthalten, die dem Land eigentlich zustehen. Doch die wesentliche Begründung für diese Entscheidung, Ungarn müsse mehr Anstrengungen unternehmen, um eine ordnungsgemäße und korruptionsfreie Vergabe von EU-Mitteln zu garantieren, mutet gerade in diesen Tagen reichlich seltsam an. Schließlich vergeht kaum ein Tag mit neuen Enthüllungen über korrupte EU-Abgeordnete. Die Verdächtigen gehören übrigens bisher allesamt zur Fraktion der Sozialisten, die Ungarn besonders scharf kritisiert. In der Sache kann es selbstverständlich keinen Dissens darüber geben, dass die Vergabe öffentlicher ...
Auf den Spuren des deutschen Erbes in Ungarn - Von Pesth über Ofen bis nach Wudersch
In der Geschichte Ungarns und damit Budapests kommt den auf dem Gebiet des Karpatenbeckens lebenden Deutschen eine wichtige Rolle zu. Aufzeichnungen zufolge kamen die ersten deutschsprachigen Siedler zusammen mit Königin Gisela in Ungarn an. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte festigten sich die Ansiedlungsbewegungen aus den deutschsprachigen Sprachgebieten und führten daher zu einer mal größeren, mal kleineren, aber konstanten Einwanderung. Gewisse historische ...
Die Ungarn wollen keine Insekten essen
Die Ungarn wollen ihre gastronomischen Traditionen bewahren und nicht zulassen, dass ihre Essgewohnheiten verändert werden.
Brüssel erlaubt den Verkauf von immer mehr Insektenarten als Lebensmittel, der die traditionellen Ernährungsgewohnheiten gefährden könnte. Hausgrillen und Larven des Getreideschimmelkäfers dürfen in der EU künftig Lebensmitteln beigemischt werden. Das hat die Europäische Kommission beschlossen. Damit dürfen in der EU nun vier Insekten zu Lebensmitteln verarbeitet werden.
Die Genehmigung gilt für die Hausgrille (Acheta domesticus) in Form eines teilweise entfetteten Pulvers. Die Larven des Getreideschimmelkäfers (Alphitobius diaperinus) dürfen gefroren, getrocknet, pulverisiert oder pastenartig als Lebensmittel in Verkehr gebracht werden. Die Insektenprodukte gelten als alternative Proteinquelle zu Fleisch oder Fisch. Sie dürfen unter anderem Brot, Nudeln, Chips oder Fleischzubereitungen zugesetzt werden.
Die Entscheidung der Europäischen Kommission bedeutet, dass es nun vier Insektenarten gibt, die in ...
TV Interview
Gerhard Papke im Gespräch mit Silke Schröder zur deutschen Innenpolitik und zum Thema »Was wir von Ungarn lernen können« auf TV Berlin.
Deutschland im Wandel: Politik, Medien, Gesellschaft
Podiumsdiskussion in Debrecen
Im Oktober 2022 fand unter dem oben genanntem Titel eine gemeinsame Podiumsdiskussion des MCC-Bildungszentrum in Debrecen und dem Deutsch-Ungarischen Institut statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die innen- und außenpolitischen Pläne der 2021 gewählten Bundesregierung und deren bisherigen Erfolge. Zu den diskutierten Themen gehörten die Reaktion der Bundesregierung auf den Krieg in der Ukraine, die aktuelle Einwanderungspolitik, die Energiepolitik, die Europa- und Sicherheitspolitik sowie deren Rezeption durch die deutschen Wähler. Folgend dazu der Veranstaltungsbericht von Kinga Fodor.
Deutsch-Ungarische Sicherheitspartnerschaft
Ein Veranstaltungsbericht erschienen im Meinungsmagazin »Tichys Einblick«
Im Verbreiten von schlechten Nachrichten über Ungarn erklimmen die Regierenden in Deutschland und Brüssel immer neue Höhen. Fairness gegenüber einem Mitgliedsland der Europäischen Union gibt es längst nicht mehr. Ganz im Gegensatz dazu gewannen dieser Tage bei einer Veranstaltung in der ungarischen Botschaft zu Berlin die Teilnehmer überraschend positive Erkenntnisse. Die Deutsch-Ungarische Gesellschaft ...
Ungarn: heute und gestern – Zum Verständnis des mittelost-europäischen EU-Mitgliedstaates
Kommentierende Rezension von Siegfried F. Franke
Ungarn steht seit dem Regierungswechsel von 2010 in der Dauerkritik. Die Listenverbindung des ungarischen Bürgerbundes (Fidesz) mit den ungarischen Christdemokraten (KDNP) errang eine klare Zwei-Drittel-Mehrheit und brachte ihren Spitzenkandidaten, Viktor Orbán, ins Ministerpräsidentenamt. Orbán war 1998 bereits einmal zum Ministerpräsidenten gewählt worden. Er konnte nach der Wahl 2002 nur deshalb das Amt nicht fortsetzen, weil es die »Liberalen« vorzogen, sich mit der sozialdemokratischen MSZP zu verbünden, die nur mühsam ihre kommunistischen Wurzeln übertünchen konnte.
Das änderte sich mit der ...
Kommunistische Unterdrückung in Ungarn und Deutschland – Zwei Regimegegner berichten
DUG-Veranstaltung in Bonn
Unter dem o.g. Thema lud die Deutsch-Ungarische Gesellschaft zu einem Gesprächsabend in das Gustav-Stresemann-Institut in Bonn ein. Und die Teilnehmer erlebten einen gleichermaßen lehrreichen wie eindringlichen Abend.
Zuerst sprach Karl Tschurl, eines der ältesten DUG-Mitglieder, der erst kürzlich sein 90. Lebensjahr vollendet hat. Er berichtete über die Schikanen, die er, nach der kommunistischen Machtergreifung als Sohn wohlhabender Landwirte aus Enese im Komitat Györ schon als Kind ertragen musste. Trotz seiner schulischen Begabung gelang es ihm nur mit Mühe, überhaupt zum Abitur zugelassen zu werden ...
Irrlichter und Fixsterne
Birgit Kelle (Kontrafunk) im Gespräch mit Gerhard Papke über die aktuelle politische Lage in Deutschland und natürlich auch über Ungarn (14.10.2022).
Radio Interview
Zum neuen EU-Verfahren gegen Ungarn ein Interview von Burkhard Müller-Ullrich mit Gerhard Papke im Kontrafunk-Morgenmagazin (18. Juli 2022).
Freundschaftliche Verbindungen mit Tradition
300 Jahre Stift-Fuldaer »Stifoller« in Südungarn
Lange Jahre werden die Verbindungen zwischen dem Fuldaer Land und der Baranya in Südungarn gepflegt. Über die Hintergründe und das Stilfoller Fest anlässlich der 300-jährigen Ansiedlung deutscher Auswanderer in Nimmesch/Himesháza ein Bericht von Berthold Jost.
Wahl Katalin Nováks zur Staatspräsidentin
Die Mutter der ungarischen Nation
Erstmals in der Geschichte des Landes hat Ungarn eine Staatspräsidentin. Katalin Novák (Abb. links) ist nicht nur die erste Frau in diesem Amt, sondern mit ihren 44 Jahren auch das jüngste Staatsoberhaupt seit der demokratischen Wende 1989. Sie löst damit János Áder ab, der im Mai nach zehn Jahren aus dem Amt scheiden wird.
»Frisch, intelligent und hübsch«, beschrieb Ungarns Minister für Humanressourcen, Zoltán Balog, die Fidesz-Politikerin 2012. Damals suchte er einen neuen Kabinettschef. Die studierte Juristin und Volkswirtschaftlerin bewarb sich um die Stelle - mit mit Erfolg.
Zu diesem Zeitpunkt hatte die Familienmutter und Karrierefrau bereits drei Kinder und erste politische Erfahrungen als Regierungsbeamte im Außenministerium gesammelt. In den folgenden Jahren sollte sie ihr Weg über mehrere Posten als Staatssekretärin schließlich zur Vizepräsidentin ihrer Partei führen. Sowohl im ...
Onlinekonferenz zur Medienfreiheit in Ungarn – Ein Veranstaltungsbericht
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Deutschland und Ungarn im Gespräch« organisierten das Deutsch-Ungarische Institut für Europäische Zusammenarbeit am Matthias Corvinus Collegium und die Deutsch-Ungarische Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e.V. am 17. Januar 2022 einen Vortrag über die Medienfreiheit in Ungarn mit anschließender Podiumsdiskussion.
Unbedingt lesenswert!
»Im Karpatenbogen: Ungarn und die Diaspora der Magyaren« ist ein Sammelband von Beiträgen des langjährigen FAZ-Korrespondenten und herausragenden Ungarn-Kenners Prof. Dr. Reinhard Olt (im Bild). Das Buch ist jedem Freund Ungarns wärmstens zur Lektüre zu empfehlen. Der Autor ist überzeugt davon, dass die Gewährung des rechtssicheren Volksgruppenschutzes sowie das Recht auf kulturelle und territoriale Autonomie zur Schaffung eines stabilen und sicheren Europas beitragen.
Sein Buch ist auf Deutsch und Ungarisch erhältlich ...
DUG Veranstaltung im Collegium Hungaricum Berlin
Wenn László Fodor von seiner Jugend erzählt, lässt das einen schmunzeln und im nächsten Atemzug stocken. Während andere noch die Schulbank drückten, kämpfte er als junger Mann für die Freiheit seines ...
Die Goldene Bulle der Ungarn
Es gibt vielleicht keinen sich als Ungar fühlenden Menschen, der die Jahreszahl 1222 und den damit zusammenhängenden Begriff, die Goldene Bulle, nicht kennt. Es sind genau 800 Jahre her, dass König ...
Rubrik: Interessantes und Wissenswertes aus Ungarn
Von Generation zu Generation
In der historischen Altstadt von Győr betreibt eine Familie das traditionelle Handwerk des Blaufärbens seit mehreren Generationen. Ein Handwerk, welches sehr alt und in der ...